Wüste

Osnabrück

Über Osnabrück - Wüste

Wüste ist ein Stadtteil im Westen von Osnabrück, der durch seine historischen Fachwerkhäuser und seine pittoreske Atmosphäre bekannt ist. Mit einer Mischung aus Wohn- und Geschäftsvierteln sowie einem breiten Angebot an Einkaufsmöglichkeiten und Freizeiteinrichtungen ist Wüste ein vielseitiger Stadtteil und ein beliebter Wohnort für Menschen jeden Alters.

Wüste ist der bevölkerungsreichste Stadtteil von Osnabrück und befindet sich südwestlich der Innenstadt. Der Stadtteil ist als Wohngegend beliebt, da er sich nahe der Innenstadt befindet und über eine gute Infrastruktur verfügt.

In Wüste befinden sich verschiedene Bildungseinrichtungen. Der Stadtteil verfügt über ein gutes Angebot an Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Es gibt auch einige inhabergeführte Läden.

Der Stadtteil Wüste ist dicht besiedelt. Er befindet sich nahe an der Innenstadt und ist bei Menschen beliebt, die urbanes Wohnen zu schätzen wissen. Trotz der dichten Besiedlung verfügt Osnabrück Wüste über Naherholungsgebiete.

Lage des Stadtteil Wüste

Der Stadtteil Wüste liegt ziemlich zentral. Er wird von den Stadtteilen Weststadt im Norden und Nordwesten, Innenstadt im Osten, Kalkhügel im Süden und Hellern im Westen eingerahmt. Punktuell grenzt der Stadtteil Schölerberg im Südwesten an Wüste.

Osnabrück Wüste teilt sich in die Hintere und die Vordere Wüste. Mit einer Fläche von 2,73 Quadratkilometern ist Wüste der viertkleinste Stadtteil von Osnabrück. Er ist mit ungefähr 14.650 Einwohnern der bevölkerungsreichste Stadtteil von Osnabrück. Der Stadtteil hat eine Bevölkerungsdichte von ungefähr 5.500 Einwohnern pro Quadratkilometer.

Wohnen in der Wüste

Der Stadtteil Wüste ist vorwiegend mit Mehrfamilienhäusern bebaut. In der Hinteren Wüste befinden sich Ein- und Zweifamilienhäuser. Die Hintere Wüste ist ruhiger und näher an der Natur. Die Häuser sind im Stil der 1950er Jahre gebaut.

Die Vordere Wüste befindet sich nahe dem Zentrum. Die Wohnungen dort haben häufig Stuck und Holzböden. Osnabrück Wüste verfügt über ein Studentenwohnheim und ein Seniorenheim.

Geschichte des Stadtteils Wüste

Der Name Wüste geht auf die ursprüngliche landschaftliche Beschaffenheit des Stadtteils zurück. Früher befand sich dort ein Niedermoor, das sich in der Eiszeit gebildet hatte. Die Bezeichnung Wüste rührt von „unbewohnbar“ her.

Das Gebiet wurde im 18. Jahrhundert wahrscheinlich für die Viehwirtschaft genutzt, doch war es dafür wenig geeignet. Um das Gebiet trockenzulegen, wurde der Pappelgraben ausgebaut. Die Trockenlegung gelang jedoch nicht.

Als das Festungsgebot der Stadt Osnabrücks 1843 endete und eine Bebauung auch außerhalb der Stadtmauern möglich wurde, stieg der Bedarf an Grundstücken. Das Gebiet wurde mit Erdmassen alter Wälle und Stadtmauern großflächig trockengelegt. Für die Trockenlegung wurden von Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre auch Schutt, Schlacken, Asche und Hausmüll genutzt.

In den 1990er Jahren wurden bei Bauarbeiten Schadstoffe entdeckt. Ungefähr 270 Hektar des Bodens waren mit Blei, Kadmium, Kupfer, Barium und Zink belastet. In drei Bauabschnitten wurden von 2006 bis 2008 mehr als 70 Grundstücke saniert. Die Sanierungskosten trug die Stadt Osnabrück. Lediglich die Kosten für die Wiederherstellung ihrer Gärten mussten die Grundstücksbesitzer tragen.

Infrastruktur und öffentliche Einrichtungen

Der Stadtteil Wüste verfügt über eine gute Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr. Wer mit dem Auto fährt, hat es vor allem in der Vorderen Wüste schwer, einen Parkplatz zu bekommen. Die Innenstadt ist mit dem Fahrrad schnell erreichbar. Fußgänger benötigen je nach Wohnlage 10 bis 30 Minuten, um in die Innenstadt zu gelangen.

In Wüste gibt es sieben Kindertagesstätten, darunter einen Kindergarten für hörgeschädigte Kinder. Die Schulen liegen dicht beieinander. Wüste hat eine Grundschule mit Hort, ein Gymnasium und ein Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte.

An Einkaufsmöglichkeiten sind einige inhabergeführte Geschäfte, Lebensmittelläden, Apotheken und Bäckereien vorhanden. Es gibt auch einige Restaurants.

Kulturelle Angebote und Freizeit

Mit dem Pappelsee und dem Wüstesee wurden Regenrückhaltebecken errichtet. Die kleinen Seen sind beliebte Naherholungsgebiete.

Das Moskaubad ist ein Besuchermagnet. Es wurde bereits 1926 errichtet und in den 1990er Jahren umfangreich saniert. Es verfügt über eine Halle, ein großes Außenbecken und eine Liegewiese. Der Name kann auf ein Café mit dem Namen Moskau, aber auch auf „moosige Aue“ zurückgehen.

Einer der größten Sportvereine von Osnabrück ist der in Wüste angesiedelte OSC, der mehr als 8.000 Mitglieder hat. Er legt viel Wert auf Jugendarbeit, bietet aber auch Sportmöglichkeiten für andere Altersgruppen an.

Ein beliebter Treffpunkt für Hobbykicker ist der Fußballplatz am Hoffmeyerplatz. Ein umfangreiches Kultur- und Freizeitangebot ist bei den Vereinen verfügbar, zu denen ein Nachbarschaftshilfeverein, ein Bürgerverein und die Wüsteninitiative zählen. Verschiedene Freizeitangebote gibt es auch von den Kirchen.

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