Osnabrück
Dodesheide ist ein Stadtteil im Nordosten von Osnabrück, der vergleichsweise dicht besiedelt ist. Der Stadtteil hat sich erst im 20. Jahrhundert rasant entwickelt. In den 1950er Jahren wurde die Bebauung stark vorangetrieben.
Dodesheide verfügt über eine gute Verkehrsanbindung und ein Einkaufszentrum. Es gibt verschiedene Freizeitmöglichkeiten.
Der Name des Stadtteils bedeutet nicht „tote Heide“ oder „Todesheide“. Vermutlich geht der Name des Stadtteils auf zwei Bischöfe mit dem Namen Dodo zurück.
Im Stadtteil Dodesheide entstanden in den 1960er Jahren verschiedene Ein- und Mehrfamilienhäuser, die teilweise über acht Etagen verfügten. Um eine Ghettoisierung zu verhindern, wurden zwischen diesen gleichförmigen Häusern breite Grünstreifen angelegt. Es gibt aber auch Einfamilien- und Reihenhäuser in Dodesheide.
Der Stadtteil Dodesheide liegt im Nordosten von Osnabrück. Er wird im Norden vom Stadtteil Haste begrenzt. Im Westen grenzt der Stadtteil Sonnenhügel an Dodesheide. Im Süden berührt der Stadtteil Dodesheide nur über eine außerordentlich kurze Strecke den Stadtteil Gartlage. Im Süden und Südosten wird Dodesheide von Widukindland begrenzt.
Dodesheide hat mit 4,49 Quadratkilometern nur eine geringe Fläche. Die Einwohnerzahl lag im Dezember 2019 bei knapp 9.800. Mit einer Einwohnerzahl von 2.212 Einwohnern pro Quadratkilometern ist Dodesheide ziemlich dicht besiedelt.
Von 2004 bis 2019 hat sich die Einwohnerzahl des Stadtteils stark vergrößert. Die Einwohnerzahl 2004 lag noch bei knapp 7.500 Einwohnern. Im Dezember 2017 hatte Dodesheide sogar 10.100 Einwohner.
Hier zeigen wir Euch einen Auszug beliebter Geschäfte in Osnabrück Dodesheide.
Der Osnabrücker Stadtteil Dodesheide hat bereits eine ziemlich lange Geschichte. Schon Ende des ersten Jahrtausends gab es im Norden des Stadtteils ein Klostergut. Dodesheide war über viele Jahrhunderte ländlich geprägt und hatte bäuerliche Siedlungen.
Erst ab den 1950er Jahren wurde die Bebauung von Dodesheide vorangetrieben. Im Preußischen Gemeindeverzeichnis von 1871 sind ein Gut Dodeshaus, ein Gut Gartlage und ein Gut Crispinsburg erwähnt.
Das Haus Gartlage ist ein ehemaliger Jesuitensitz und wurde erst vor einigen Jahren zu Wohnzwecken ausgebaut. Mehrere Bauabschnitte veränderten den Charakter des Stadtbezirks seit den 1950er Jahren.
Dodesheide war Anfang der 1970er Jahre als Standort für die neu zu gründende Universität im Gespräch. Universitätsstandort wurde aber letztendlich der Stadtteil Westerberg.
Bis 2009 gab es in Osnabrück eine Garnison. Die ehemalige britische Kaserne Mercer erinnert noch daran. Britische Streitkräfte waren bis 2009 in Dodesheide stationiert.
Dodesheide befindet sich nahe am Stadtzentrum, ist ziemlich dicht besiedelt und verfügt daher über eine gute Infrastruktur. Zur Innenstadt besteht eine gute Anbindung. Durch den Stadtteil fahren mehrere Buslinien im 15- bis 20-Minuten-Takt. Darüber hinaus ist eine gute Verbindung zum Nettebad vorhanden, das sich in der Nähe befindet.
Dodesheide verfügt über gute Fahrradwege. Die Innenstadt ist von Dodesheide in 15 Minuten mit dem Fahrrad erreichbar.
Dodesheide verfügt über ein großes Nahversorgungszentrum in der Mönkedieckstraße. Dort befinden sich Supermärkte, Bekleidungsgeschäfte und andere Läden. Entlang der Ellerstraße gibt es verschiedene kleinere Geschäfte. Darüber hinaus verfügt Dodesheide über Cafés und Restaurants.
Die Grund- und Förderschule „In der Dodesheide“ verfügt über ein offenes Ganztagsangebot. Die Hermann-Nohl-Schule ist eine Förderschule, die den Fokus auf emotionale und soziale Entwicklung legt.
In der Lerchenstraße befindet sich ein städtisches Gemeinschaftszentrum, das als Begegnungsstätte dient. Es bietet verschiedene Veranstaltungen an. Eine integrative Kindertagesstätte wird von der evangelisch-lutherischen Thomasgemeinde betrieben.
Dodesheide verfügt über den Sportverein SSC Dodesheide, in dem ungefähr 2.500 Menschen trainieren. Das Nettetal und das Nettebad sind als Ausflugsziele beliebt. Um den Waldfriedhof herum befinden sich verschiedene Grünanlagen, die zu Spaziergängen einladen.
Für Kinder ist ein Spiel- und Bolzplatz am Bierbaumsweg vorhanden. Auf Initiative der Kinder wurde dort eine Burg errichtet.
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